Jul
7
2008

Morrison inkognito auf den Seychellen?

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Verschwörungstheorien über den Tod von Jim Morrison sind so alt wie der (vermeintlich?) letzte Atemzug der Rocklegende. Allerdings hat sich nun eine prominente Insiderstimme zu Wort gemeldet, die dem Ganzen einen interessanten Beigeschmack gibt. Ray Manzarek, Doors-Keyboarder und Morrisons bester Freund, spekuliert in einem Interview mit der Daily Mail über dessen Nachleben auf den Seychellen. So soll die Rock’n’Roll-Ikone ihm 1970 eine Broschüre der Inselgruppe gezeigt haben mit den Worten „Wäre das nicht der perfekte Ort zu fliehen, wenn jeder glaubt, dass du tot bist?“ Manzarek war zum Todeszeitpunkt vor fast genau 37 Jahren in Amerika. Als die Band die Nachricht ereilte, glaubte zunächst keiner so recht an den Wahrheitsgehalt, weil ein ähnliches Gerücht schon einmal grundlos umherging. Manager Bill Siddons wurde zur Prüfung nach Paris geschickt. Austeigerleben unter Kreolen? Als der allerdings in Frankreich ankam, war Jim schon begraben worden, ohne das jemand von Doors-Seite je die Leiche gesehen hatte. Auch steht die offizielle Todesursache Herzversagen bis heute in Zweifel. Morrisons langjährige Lebensgefährtin Pamale Courson behauptete etwa, ihm eine Überdosis Heroin gespritzt zu haben. So wirklich konsequent möchte aber selbst Manzarek nicht daran glauben, dass der Frontmann genug vom Rockerleben hatte und sich nur ein Alibi für den Ausstieg verschaffte. „Es gibt alle möglichen Verschwörungstheorien, aber in meinem Herzen weiß ich, dass das alles nur eine moderne Legende ist. Oder etwa nicht…?“ Promovogel, ick hör dir trapsen.