Jun
6
2007

Neues Album mit Gitarrist Coxon?

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Offiziell getrennt waren sie ja nie. Doch nach Querelen zwischen Sänger Damon Albarn und Gitarrist Graham Coxon und einem angeblichen Drogenproblem Coxons verließ jener die Band kurz vor den Aufnahmen zum letzten Album „Think Tank“ 2003. Seither war es still um die Engländer geworden. Auf sich aufmerksam gemacht haben Albarn und Coxon lediglich durch diverse Soloprojekte. Gerüchte über ein Comeback schwirrten schon länger durch die Medien. Bassist Alex James schürte die Gerüchteküche, indem er erklärte, er wolle Eigenbrötler Coxon davon überzeugen, am nächsten Album mitzuarbeiten (laut.de berichete). Nun scheint es so weit zu sein. Es ist zwar noch nichts in Stein gemeißelt, aber James verkündete, dass er wirklich hoffe, das Comeback komme bald zustande. Es könne aber nichts entschieden werden, bevor nicht alle Bandmitglieder es wirklich wollten. Drummer Dave Rowntree ist noch ein Stück offensiver und erklärt, die Band wolle im Oktober zusammen ins Studio gehen. Eine endgültige Entscheidung sei noch nicht gefallen, aber alle seien sehr optimistisch: „Wir werden eine Woche damit verbringen, aufzunehmen und dann sehen wir, was passiert,“ erzählte er der britischen Tageszeitung The Independent. „Wir strecken unsere Zehen mal ins Wasser. Wir haben noch nichts entschieden, aber wir werden sehen, wie es sich anfühlt und ob der Funke immer noch da ist.“ Andere Zusammenkommen im Studio hätten dazu geführt, über ein neues Album und anschließende Gigs nachzudenken. Ob Albarn und Coxon ihre Differenzen inzwischen aus dem Weg geräumt und sie ihre Zustimmung zu der Studio-Session gegeben haben, ist jedoch bisher nicht bekannt. Blur galten in den Neunzigern zusammen mit Pulp und Oasis als die Avantgarde des Britpop und veröffentlichten Alben wie „Modern Life Is Rubbish“ oder „Parklife“ und hatten Hits wie „Song 2“ oder „Girls And Boys“.