Jan
10
2011

Rammstein bitten Apocalyptica zur Kasse

Rammstein bitten Apocalyptica zur Kasse

Das Label der finnischen Cello-Metaller von Apocalyptica muss nach einem Vergleich des Landesgerichts Berlin wegen Verletzung von Marken- und Namensrechten 45.000 Euro Schadensersatz an die Band Rammstein zahlen. Die Berliner Industrialrocker verklagten Sonymusic, nachdem Apocalyptica ihr 2007er Album „Worlds Collide“ mit dem Zusatz „featuring Rammstein“ in Zeitschriften, auf Plakaten sowie mittels Aufklebern auf den Tonträgern beworben hatten. Till Lindemann ist nicht gleich Rammstein Da aber auf „Worlds Collide“ nur Rammstein-Sänger Till Lindemann gastierte und nicht die ganze Band, sahen die Berliner in der Aktion eine Verletzung der Marke „Rammstein“ und zogen vor Gericht. Per Vergleich einigten sich beide Parteien auf 45.000 Euro als angemessenen Schadensersatz, berichtet die Rechtsplattform anwalt24.de. Apocalyptica bestätigten heute auf ihrer Webseite die Schadensersatz-Zahlung. Die Band sei davon aber nicht betroffen, die Markenrechts-Verletzung habe das Sony-Label Gun Records zu verantworten. Finnen im Rechte-Pech Was ihre Kollabos angeht, reiten die Finnen jedoch nicht gerade auf einer Welle des Erfolgs. Auch beim aktuellen Album „7th Symphony“ musste die Band eine schon aufgenommene Gesangsspur von Shinedown-Sänger Brent Smith zum Song „Not Strong Enough“ wieder verwerfen, weil das Shinedown-Label Atlantic Records die Freigabe verweigerte. Stattdessen lieh Hoobastank-Sänger Doug Robb dem Track seine Stimme.