Nov
10
2008

Bassist erwacht aus Koma

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Wie die Deftones in ihrem Blog mitteilen, befindet sich ihr Bassist nach seinem Autounfall vom 3. November auf dem Weg der Besserung. Er ist aus dem Koma erwacht und gab am Sonntag die ersten Lebenszeichen von sich. „Chi konnte hören und auf Anfrage seines Vaters seine Unterlippe bewegen. Sein Vater testete außerdem seine Sehnenreflexe und beide Beine haben sich bewegt. Die Ärzte sind nach wie vor optimistisch und im Krankenhaus herrscht immer noch eine sehr positive Energie.Jeden Tag eine gute Tat Getreu der selbstlosen Pfadfindermaxime bitten Sänger Chino Moreno, Drummer Abe Cunningham und Chis Mutter die Fans um aktive Mithilfe beim Genesungsprozess des 38-Jährigen. Durch die Blume geben sie dabei weitere Details zum Unfallhergang preis. Jeden Tag instruieren sie die unterstützungswillige Gemeinde mit neuen Handlungsanweisungen, damit die Jünger ihm mit guter Tat zur Seite stehen. Folgende Empfehlungen geben die vier Samariter ihrer Rock’n’Roll-Heilsarmee mit auf den missionarischen Weg: „1. Schnallt Euch an und erinnert Eure Freunde daran, es Euch gleich zu tun. 2. Ruft einen nahestehenden Menschen an und sagt ihm, dass Ihr ihn liebt. 3. Wenn Ihr feiern geht, bestimmt im Voraus einen geeigneten Fahrer. 4. Gebt einem Obdachlosen eine Decke, warme Kleidung oder etwas zu Essen. Wenn Ihr keinen seht, reicht einem Kind die Hand und seid nett zu ihm.Rockende Chirurgen Die behandelnden Ärzte dürfen sich zum Dank für ihre Bemühungen über Freikarten für ein Deftones-Konzert in naher Zukunft freuen. Denn auf Anfrage von Chis Mutter haben sich einige Chirurgen aus dem OP-Team als Fans der Band geoutet. Der Chefarzt erwartet zwar einen langwierigen Rehabilitationsprozess, stellt Chi jedoch am Ende in Aussicht, wieder Bass spielen zu können. „Mrs. Cheng verspricht, die Anhänger der Deftones auf dem Laufenden zu halten und bedankt sich für die überwältigende Anteilnahme. Offenbar hatte das verunglückte Geschwisterpaar in fraglicher Nacht Schutzengel in Menschengestalt. Zufällig passierten drei Sanitäter außer Dienst den Unfallort und konnten mit dem beigeführten medizinischen Gerät das Leben des Bassisten retten. Ohne deren Sofortmaßnahmen wären seine Überlebenschancen sehr gering gewesen.